Es gibt Destinationen, die mich schon immer fasziniert haben. Den Ayers Rock zu besteigen, was mir 1997 gelungen ist. Auf dem Perito-Moreno-Gletscher spazieren zu gehen, was ich 2012 als tolles Erlebnis empfunden habe. Im betriebsamen Kathmandu einzutauchen, was 2008 möglich war. Das absolute Highlight war nun im Februar eine Reise in die Antarktis.
Was hatte ich mir aber dabei gedacht, eine Gegend zu bereisen, die nicht unbedingt mit einem typischen Urlaub verbunden ist? Warum ausgerechnet in die Antarktis? 200 Jahre, nachdem das Gebiet von verschiedenen Forschern und Seefahrern untersucht wurde. Kein Strand, keine Bäume waren zu erwarten, obwohl die Antarktis als das größte Naturschutzgebiet des Planeten gilt.
Was machst du dort? So und ähnlich waren die Meldungen von Freunden, als ich von meinen Reiseplänen erzählte. Dort gibt es ja nur Eis und Eisbären, war die vorherrschende Meinung. Das war bereits der erste Irrtum. Eisbären sieht man nur in der Arktis, nicht aber in südpolarischen Gefilden. Die Tierwelt ist allerdings nicht sehr weitläufig vertreten, die Frage ist daher berechtigt. Fast ausschließlich zu sehen ist eine Vielfalt von Pinguin-Arten.
Pinguine, sehr spannend, war die Ansicht, was auf mich leicht desillusionierend wirkte. Aber allein wegen dieser putzigen Vögel ist eine derartige Reise interessant. Zudem gibt es Wale und verschiedene Robbenarten zu sehen und nicht zu vergessen, die unglaublich beeindruckenden Eisberge.
Mein Resümee:
Es war die (bisher) beste aller Reisen. Weitere Informationen gibt es demnächst.